Jede Mutter wünscht sich, dass das Kind ein glückliches und erfüllendes Schulleben hat. Nachdem wir nun drei Kinder in einigen verschiedenen Schulsystemen haben und hatten, bin ich der festen Überzeugung, dass es meist weniger um das System, als um die Lehrkraft geht.

Und natürlich darum, dass die Kinder heute anders sind, als wir es waren.

Die Intuition dieser neuen Generation ist ebenso ausgeprägt wie ihr Wille.

Sie folgen dem, was aus dem Herz kommt und authentisch ist. Das macht sie zu kraftvollen Entwicklungshelfern für unser Bewusstsein. Sie führen uns Eltern in die Heilung alter Verletzungen und in die Befreiung von allem, was nicht zu uns gehört. Aber das lässt sie auch immer wieder mit dem alten System aneinander geraten.

All die Jahre meines Mutter-seins und all die Jahre meiner Arbeit mit und für Kinder, mit Schulen, Familien und natürlich den Kindern, lassen mich erkennen: es ist an der Zeit, unsere Kinder endlich mit anderen Augen zu sehen – und sie ihre Kraft entfalten zu lassen, statt sie zu maßregeln und ihnen die Welt zu erklären und wie sie sich darin zu verhalten haben.

Unserem Sohn Lauri z.B. wurde ab der dritten Klasse mitgeteilt, warum er nicht in Ordnung ist, so wie er ist. Er lernte zu schnell und aus seiner Langeweile heraus störte er den Unterricht. Wenn er dann in diesen entstandenen Freiräumen lesen wollte (und er las sehr viel und sehr gerne und liebte alle Geschichten) sollte er Mathe machen, obwohl er mit den Matheaufgaben bereits fertig war. Im Kunstunterricht malte er etwas anderes als die Lehrerin wollte, daraufhin sagte sie ihm, er sei nicht kreativ. Das glaubt er bis heute.

Unsere mittlere Tochter Jula hatte in der Grundschule die beste Lehrerin, die man sich vorstellen konnte. Wir alle haben sie geliebt. Die Kinder fühlten sich gesehen, genauso wie sie sind. Das war ein großes Geschenk für uns alle.

Unsere jüngste Tochter hingegen ist in ihrem ersten Schuljahr bei einer Lehrerin gelandet, die nicht damit einverstanden war, wie Alva so war. Schon nach kurzer Zeit ging Alva zu ihrer Lehrerin und fragte: „Mir ist es hier zu laut, darf ich ein paar Minuten rausgehen, um mich unter einen Baum zu setzen? Ich komme dann auch nach ein paar Minuten wieder rein.“

So etwas kannte die Lehrerin nicht und erlaubte Alva vorerst einmal unter den Baum zu gehen. Wie großartig sich die damals Sechsjährige um sich selbst gekümmert hat. Ich war so stolz, wie eine Mutter nur sein kann. Das eigene Bedürfnis zu spüren, es formulieren zu können, eine Lösung parat zu haben, den Mut aufzubringen, die Lehrerin anzusprechen und etwas einzufordern. WOW!

Doch dann wurden wir zum Elterngespräch geladen.
„Alva ist so verträumt. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir das ändern können.“

Wieso sollten wir etwas ändern? Alles, was sie lernen sollte, lernte sie ohne Probleme, und zwischendurch nahm sie sich eben Pausen, weil es ihr zu laut und rummelig in der Klasse war.
Also sagte ich: „Ich finde, Alva ist wunderbar, genauso wie sie ist und wir möchten sie nicht ändern.“

„Naja“, meinte darauf die Lehrerin, „dann muss sie vielleicht die erste Klasse wiederholen, damit sie sich das abgewöhnt. So passt es nicht.“

Da war ich in dieser Sekunde der gleichen Ansicht. So passte es nicht. Also entschieden wir uns eine andere Schule zu suchen, auf der Alva sein durfte, wie sie ist.

Immer wieder bekommen Kinder gesagt, dass sie nicht richtig sind, so wie sie sind.

Besonders, wenn sie sich außerhalb des vorgegebenen Rahmens befinden und agieren. Aber die Kinder dieser Zeit sind anders als wir es waren. Und sie brauchen andere Dinge als wir sie brauchten. Das ist auch für uns eine Riesen-Chance.

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Lieblingsfach sorgt dafür, dass nicht nur der Kopf, sondern auch das Herz gebildet wird. Damit Kinder wieder voller Freude lernen, wissen, wie man mit schwierigen Gefühlen umgehen kann und das Strahlen in ihren Augen bleibt. Damit sie, egal was andere sagen, sich ihres inneren Wertes stets bewusst sind, nicht abhängig werden von den Beurteilungen anderer.

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Unsere Kinder haben bereits alles, was wir Erwachsenen glauben, ihnen geben zu müssen. Es sind vollkommene Wesen, die wir in das Leben begleiten dürfen. Fernab der Hierarchie der Gesellschaft, die ausgedient hat. Ich glaube, die Zeit der großen Zauberer und Gurus ist vorbei – es folgt die Zeit, in der jeder Einzelne seine Zauberkräfte entdecken und leben darf.

Verzweiflung steht am Anfang des Wandels.Du hast die Wahl Grafik

Es braucht einen Moment, in denen aber auch unser Wandel als Eltern und Begleiter der Kinder beginnt. Und der entsteht eben meist aus der Not. Wir erlaubten uns langsam, unsere Glaubenssätze und Verhaltensmuster zu hinterfragen. Die alten Konditionierungen stecken tief in unseren Wurzeln. Doch wir haben die Wahl, uns zu erlauben, von unseren Kindern zu lernen.

Eine wichtige Erkenntnis nach all den Jahren des Mutter- und Dozentinnen SEINs ist es so wichtig zu erkennen, ich habe immer die Wahl: Ich kann mich gegen mein Kind auflehnen, es maßregeln und dabei meine Freude mehr und mehr verlieren. Oder das Geschenk sehen und annehmen, das es mit seinem Sein für mich bereithält.

Willkommen in der neuen Zeit!

Mit all unseren Angeboten, mit dem LIEBLINGSFACH und unseren Herzprodukten versuchen wir dem Neuen den Weg zu bereiten. Denn jedes Kind ist wundervoll, genauso wie es ist. ✨❤️
Und du bist es ebenso.

Liebe für dich,