Ein Gastbeitrag von Anja Samya Voßmann

Ich saß vor den Kisten und traute mich nicht sie aufzumachen. Wie verrückt ist das denn?

Bei all der Vorfreude zu diesem neuen “baby”, diesem Projekt, was einfach so aus mir raussprudelte, saß ich nun vor dem verkörperten Ergebnis und wollte es nicht. Ja, was wollte ich denn nicht? Ich wollte es nicht nun fertig produziert ansehen, fühlen und – ich wollte mich nicht drauf einlassen. Hätte ja so richtig gut sein können.

Mein Baby ist ein Kalender für Frauen. Jeden Monat zeigt dieser Kalender einen der 12 weiblichen Archetypen. Diese sind ein wesentlicher Bestandteil meiner Online-Frauenkreise und der 1:1-Begleitung der Frauen, die durch mich sich in ihre wahrhaftige Weiblichkeit weiter entfalten wollen.
(Das bei 12 Archetypen ein Kalender nahe liegt, mußte ich erst von einer Seelenschwester hören. Das war das dann wohl mit den Bäumen und dem Wald. )

Ich fühlte diese Idee in mir, wie sie sofort keimte und wuchs.

Und innerhalb atemberaubender 2,5 Wochen hatte ich mit Grafiksupport das Baby ins Leben gerufen: Tischkalender, un-ab-hängig zum Aufstellen für selbstbestimmte Frauen, für das Jahr 2021 in 21×21 cm mit 12 Seiten. Das Universum schob mich, ich spürte diesen Strom der Unterstützung und war voller Begeisterung, Vorfreude und Vertrauen.

Dann kommen die zwei großen Kartons von der Druckerei und ich mache erstmal meinen Haushalt. War scheinbar wichtiger in diesem Moment. What??? fragten meine Kinder. “Mama, Du hast Dich doch so gefreut, warum machst Du die Kisten denn jetzt nicht auf????”

Nachdem der Haushalt parat war, öffnete ich einen Karton und fühlte beim Anblick dieser Kalender – nichts. Als ob diese nichts mit mir zu tun hätten. Das war bei der Geburt meiner Kinder ja echt anders. Tränen flossen, ich war überwältigt von diesem Geschenk, dem Gefühl als sie nackt auf meiner Brust lagen und schon bald nach der ersten Milch suchten.

Wieso – verdammte Hacke – fühlte ich denn jetzt nichts?

Meine Schöpferin, die Kreative, meine Muse (eine der Archetypen) hatte Wundervolles erschaffen doch ich konnte es nicht fühlen. Mist.

Wieder begegnete mir bei mir selbst ein abgespaltener Anteil meiner weiblichen Großartigkeit. Etwas was ich mir nicht erlaubte. Nun wollte ich es genauer wissen.

Ich stellte mein inneres Team zum Kalender auf mit Erfog und Geld. Und die Erkenntnis kam schnell “wenn ich mir den Kalender anschauen würde, müsste ich mich selbst erkennen”. Also nicht so mal eben durchblättern, sondern bewusst, wach und mit offenem Herzen. Jetzt war meine Wandlerin, Transformations-Expertin, wach und wurde aktiv. So ging ich noch einen Schritt weiter und arrangierte ein Ritual für den Kalender: mit Schlagmetall Gold, mit meinen lichtvollen Kristallen, natürlich Kerzen, mir wichtigen Symbole der Weiblichkeit, den letzten Rosen aus dem Garten und meiner Räucherschale plus Feder. Hochschwingende Musik per Kopfhörer auf die Ohren und es ging los.

(Übrigens hatte meine Seele – oder die Wandlerin – mich dafür morgens früh aus dem Bett und dann in meine Praxis geschubst. )

Ich lud die 12 Archetypen ein und konnte es kaum halten,

so viel weibliche Power in mir wahrzunehmen. Jede Einzelne begegnete mir und zeigte sich in ihrer Einzigartigkeit und Schönheit. Tränen flossen und etwas löste sich in mir. Was bin ich für eine coole Socke, wenn das alles in mir lebendig ist – bitte???

Coole Socke passt nicht wirklich zu dem was ich fühlte, denn das war groß und überwältigend im ersten Moment. Natürlich weiß ich, dass diese Archetypen in mir und in Dir und in jeder Frau angelegt sind. Dank Tina erfahren ja auch unsere Kinder dass alles in Ihnen steckt, alles. Doch – es zu fühlen ist eine andere Nummer. Zu jeder Frau auch den Zugang bereits zu haben ist krass-schön. Und dabei waren die Systeme es eben nicht zu fühlen ja sehr etabliert… Jahrzentelang.

Die Archetypen begegneten mir vor Jahren zufällig, ich war scheinbar bereit dafür. Mir gefällt daran, dass wir Frauen eine Inspiration erhalten und erfahren können, wie unsere eigene wahrhaftige Weiblichkeit sein kann. Ohne dabei in Rollen oder Mustern zu denken. Meine Mutter ist ein Kriegskind und hatte andere Lebensthemen, jedenfalls nicht weibliche Entfaltung und Inspiration. So war ich sehr froh diese Vorbilder an Weiblichkeit für mich entdeckt zu haben.

Jede Frau dockt bei anderen Aspekten der Archetypen an und das finde ich wundervoll. Wir sind so einzigartig und anders und doch tragen wir alle Archetypen in uns, was uns auch wieder verbindet.

Zu wissen, dass ich die 12 Archetypen in mir vereine, sie in mir so kraftvoll gesehen und erfahren zu haben, war ein großartiges Erlebnis.

Der Blick auf den Kalender, jetzt ganz in Ruhe und mit offenem Herzen, löst jetzt Weite, Stärke und Liebe in mir aus. Und, meine innere Königin hat ein großes Stück mehr ihre Macht angenommen. Ihre Macht über sich selbst, nicht über Andere. Wir sind wirklich machtvolle Wesen, wir Frauen, wenn wir nur fühlen.

Jetzt strahle ich wenn ich den beerefarbenen Tischkalender da so stehen sehe. Jedes Mal ruft er mir zu, “na, weißt Du noch?” und erinnert mich an das Ritual, an die lebendige Power der Vielfalt in mir.

Anja Samya Voßmann

Durch die Geburten meiner Kinder wechselte ich von meinem Job als Marketing-Managerin zu meinem Herzensbusiness als Priesterin der Frauen I Seelenflüsterin I Coach für weibliche Entfaltung.

Mögen wir Frauen immer mehr ins Fühlen unserer wahrhaftigen Weiblichkeit finden um dies unseren Kindern vorleben zu können, sie inspirieren zu können, den Samen zu säen für eine natürliche, machtvolle Weiblichkeit in unserer Welt. Und natürlich für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit & Fülle für uns selbst. Gerade jetzt.

Spirituelle Quickies für Klarheit auf der Seelenebene, Wunderbare Coachings für tiefe Transformation verletzter Weiblichkeit, Inspiration zur Entfaltung über archetypische Online-Frauenkreise sind neben dem weiblichen Visionboard-Workshop am 3.1. und dem hier beschriebenen Tischkalender für Frauen mit den 12 Archtypen die Vielfalt meines Herzens-Angebots für deine Entfaltung.